Inhaltsverzeichnis.:
Above the Line, Andruck, Ätzung, Aufsichtsvorlage, Ausfallmuster, Autorenkorrektur, Banner, Below the Line, Beschnitt, Bitmap, Blechdruck, Blindprägung, Buchdruck, Corporate Identity, Digitaler Druck, Digitalisieren, DIN-Formate, Direct Marketing, Druckvorlagen, Dummy, EPS-Format, Euro-Skala, Events, Eye Catcher, Falzarten, Farbenlehre, Farblithos, Farbskala, Filme/Lithos, Flexodruck, Foto – Color – Print, Full-Service, Gadget-Brief, Gimmick, Give-away, Grundfarben, Gütesiegel, Halbton-Vorlage, Hausfarbe, Heißprägung, mit Druck und Hitze glänzen, Incentive, Incentive-Travel, Klischee, Korrekturabzug, Laserbeschriftung, LCD (Liquid Crystal Display; Flüssigkristallanzeige), LED (Light Emitting Diode), Lithografie, Lumbecken, Loyalty, Monochrome, Offsetdruck, Offsetfilm, Passer, Pixel, Point-of-Sale, POP-Werbemittel, PostScript, Premiums,Promotion, Proof, RAL, Raster, Rasterwinkel, Reinzeichnung, Reliefprägung, Repro, Rotationsdruck, Rough, Sales Promotion, Scribble, Service-Fee, Siebdruck, Smiley, Strich-Vorlage, Teaser, Tiefdruck, TIFF, Transferdruck, Tampondruck, Trockenoffset, USP, Verkaufsförderung, Vierfarbendruck, Werbeartikel, Werbemittel, Zugabe
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Above the Line
Werbung durch Medien (z.B.: Anzeigen, Fernsehspots)
Andruck
Probedruck, erster Abdruck, erlaubt noch weitgehende Korrekturen
Ätzung
Die Schablonen-Ätztechnik ist eine Kennzeichnungsform für
Metalle. Dabei wird Ätzflüssigkeit über einen getränkten Filzstreifen
durch eine Siebschablone gedrückt. Wenn die Ätzflüssigkeit das Metall
berührt, erzeugt ein gesteuerter Schwachstrom eine elektrolytische
Ätzung auf der Oberfläche des Metalls. Das Abbild der Schablone führt an
der Oberfläche des Metalls zu einer oxydativen Ätzung, wodurch sich die
benetzte Fläche entsprechend der Schablone in Metallstruktur einätzt.
Dadurch erhält man eine dauerhafte Kennzeichnung, die hauptsächlich auf
metallischen, vernickelten, verchromten und nitrierten Materialien
ausgeführt werden kann.
Ausfallmuster
Das ist ein fertiges Muster mit Aufdruck, das zeigt, wie die endgültige Serie hinterher aussehen soll.
Aufsichtsvorlage
Im Gegensatz zum Dia oder Film eine nichtdurchscheinende Vorlage (Reinzeichnung, Grafik, Fotoabzug u.a.)
Autorenkorrektur
Korrektur durch den Autoren/Kunden, die vom ursprünglichen
Manuskript abweicht und deren Ausführung deshalb gesondert in Rechnung
gestellt wird.
Banner
Negativ- oder Farbfläche (mit Text) innerhalb eines Werbemittels, um eine Botschaft besonders hervorzuheben
Below the Line
Verkaufsförderung, Telefonmarketing, Direktmarketing, Promotion
Beschnitt
Zugabe an ein Druckformat, das über den Satzspiegel hinaus bis
an die Papierkante reicht. Beispiel: eine Abbildung (Lithografie), die
eine gesamte Buchseite füllt, muß oben, unten und außen (nicht im Bund!)
jeweils über 2-3 mm Formatzugabe verfügen, damit beim späteren
Papierschnitt kein Blitzrand entsteht.
Bitmap
im Prozeß-Speicher hinterlegtes Rasterfeld, das eine
Grafik-/Bild-Aufbaustruktur ermöglicht. Der Bildaufbau auf einzeln
ansteuerbaren Pixelelementen im „Schachbrett“-Prinzip: mit
Vertikal-/Horizontal-Koordinaten (Computergrafik).
Blechdruck
Druckverfahren für Dosen und andere Verpackungen aus Blech,
meist im Offsetverfahren.Vor dem eigentlichen Druck erfolgt eine
Grundierung, nach dem Druck werden die Bleche in Öfen heißgetrocknet.
Blindprägung
Prägedruck ohne Farben – entweder vertieft oder erhaben ausgeprägt.
Buchdruck
Hochdruckverfahren (Stempeldruckprinzip), bei dem die
druckenden Teile (der Druckform)höher liegen als die nichtdruckenden.
Der Satz für den Buchdruck wird mit Bleibuchstaben (per Hand oder
Setzmaschine) erstellt, Bilderdruck ist mit Metall- oder
Kunstoff-Klischees möglich.Der Buchdruck ist ein zurückgedrängtes
Druckverfahen, das durch denOffset- und Tiefendruck nahezu vollständig
ersetzt wurde. Heute findet der Buchdruck fast nur noch für private oder
bibliophile Drucksachen Verwendung.
Corporate Identity
(Abk. CI), einheitliches, geschlossenes Erscheinungsbild eines
Unternehmens, das die Identität sowohl nach innen wie auch nach außen
festigt und sichert und damit die Marktstellung aufDauer gewährleistet.
Der Entwurf eines CI verlangt detaillierte Kenntnisse der
Unternehmensphilosophie, der Produkt- und Vermarktungsstrategien, wie
auch der Personal- und Führungsstrukturen. Zum CI-Konzept gehört in
textlicher und visueller Ausgestaltung das grundlegende Design aller
werblichen und kommunikativen Äußerungen des Unternehmens: vom
Firmenzeichen über die Produktausstattung bis zur Fahrzeugbeschriftung,
von der Architektur des Firmengebäudes bis zur Gestaltung der
Stellenanzeigen. Das CI ist wichtigster Identifikationsfaktor und
Richtschnur für alle nachfolgenden Kommunikations-Konzepte auf Jahre
hinaus.
Digitaler Druck
Druckverfahren, das ausschließlich auf elektronischem Wege über
Computertechnologie funktioniert: vom digitalem Einspeichern der Texte
und Bilder per Scanner über die Bearbeitung der gewonnenen Daten am
Computer (Desk-Top-Publishing), bis hin zu dem am Rechner
angeschlossenen Matrixdrucker (z.B. Laserdrucker). Dadurch sind
schnelle, preisgünstige und qualitativ hohe Druckergebnisse in
Schwarz-Weiß und Farbe möglich.
Digitalisieren
Elektronisch signalisieren, das Umwandeln von Informationen in
die Codes (Verschlüsselung) eines Computersystems. Wird beispielsweise
eine Zeichnung (meist per Scanner) digitalisiert, so wird jedes Detail
in Zahlen (0 und 1) codiert und damit in einzelne Pixel aufgelöst. Die
Höhe der Auflösung (Anzahl der Pixel) entscheidet über die (grob- oder
feinkörnige) Wiedergabe der Zeichnung.
DIN-Formate
DIN=Deutsche Industrie Normen, Normierung der Papierformate in Deutschland und zunehmend
auf internationaler Ebene:
DIN A 0 = 841 x 1189 mm
DIN A 1 = 594 x 841 mm
DIN A 2 = 420 x 594 mm
DIN A 3 = 297 x 420 mm
DIN A 4 = 210 x 297 mm
DIN A 5 = 148 x 210 mm
DIN A 6 = 105 x 148 mm
DIN A 7 = 74 x 105 mm
DIN A 8 = 52 x 74 mm
DIN A 9 = 37 x 52 mm
DIN A10 = 26 x 37 mm
Direct Marketing
(Direktwerbung); alle Werbeaktivitäten, die sich in einstufig
marktgerichteter Weise und in individueller Einzelansprache (meist per
Post) an genau definierte Zielgruppen wenden, meist mit Hilfe von
Lettershops. Auch solche Aktivitäten, die mittels mehrstufiger
Kommunikation direkte, individuelle Kontakte zum Abnehmer (Kunden)
beabsichtigen.
Druckvorlagen
Druckvorlagen sind alle Unterlagen, die wir benötigen, um den
Aufdruck nach Ihren Wünschen zu gestalten, insbesondere Firmenzeichen,
Schriftzüge und Abbildungen. Bei den Zeichen brauchen wir Filme oder
Kunstdruck-Vorlagen in schwarz oder einer dunklen Farbe, jedoch nicht in
blau, grün oder gelb. Bei den Abbildungen brauchen wir kontrastreiche
Originalfotos in guter Qualität, keine (bereits aufgerasterten) Drucke
dieser Abbildung.
Dummy
wirklichkeitsgetreue Attrappe, Aufmachungsmuster (z.B. bei Verpackungen), Blindband (bei Büchern oder Zeitschriften).
EPS-Format
Abk. für Encapsulated PostScript Format (eingekapselte
PostScript-Kartei). Datei-Struktur, die grafische Elemente in Gruppen
geschlossen (abgekapselt) beschreibt und weitreichende gestalterische
(grafische) Modifikationen auf dem Bildschirm zuläßt (vergrößern,
verkleinern, verzerren, u.a.). EPS-Dateien brauchen etwas mehr
Speicherplatz als Dateien im TIFF-Format (Computergrafik).
Euro-Skala
Norm für die Farben des Vierfarbdrucks (DIN 16539) mit den
Farben Magenta (Rot), Cyan (Blau), Gelb und Schwarz. Nach der Euro-Skala
werden die meisten Andrucke hergestellt.
Events
Veranstaltungen jeder Art, von der Konferenz bis zur
Produktpräsentation. Dabei kommt es auf möglichst originelle
Ausgestaltung an.
Eye Catcher
Alle grafischen und textlichen Momente, die dem Zweck dienen, die Aufmerksamkeit auf die Werbebotschaft zu lenken.
Falzarten
Eine geschickte Wahl der Falzart ist für die Wirksamkeit einer
Drucksache von nicht nebensächlicher Bedeutung. Die hier Grundfalzarten
lassen sich auf allen gängigen Falzmaschinen problemlos durchführen,
wenn das Papier die richtige Stärke aufweist. Bei zu starken Papieren
oder Kartons muß vorgenutet werden. Natürlich gibt es noch eine Reihe
anderer Falzmöglichkeiten, wie die Übereck-Falz oder die zahlreichen
Kunstfalzarten, die in den meisten Fällen nur mit der Hand ausgeführt
werden können. Der Phantasie sind kaum Grenzen gesetzt. Bei allen
Falzarten ist ein besonderes Augenmerk auf die Laufrichtung des Papiers
zu richten, besonders wenn schwere Papiere zu bearbeiten sind.
Farbenlehre
Lehre von der Benennung und Ordnung der Farben. Man
unterscheidet grundsätzlich zwischen Lichtfarben und Körperfarben.
Lichtfarbe entsteht durch einen Selbstleuchter (z.B. Sonne, Lampe,
Feuer); Körperfarbe ist die Farbe eines nicht selbstleuchtenen Körpers,
sie entsteht erst durch die Reflexion von Lichtstrahlen. Druckfarben
sind Körperfarben, die entsprechend den Lichtquellen, denen sie
ausgesetzt sind, (subjektiv) unterschiedlich wirken.
1. Spektralfarben: führt man einen Lichtstrahl durch ein
Prisma, so zerlegt sich das zuvor weiße Licht in die Farben des
Regenbogens (Spektrums): Rot, Orange, Gelb, Grün, Blau, Violett.
2. Haupt-, Primär- oder Grundfarben: Gelb, Blau und Rot. Diese Farben können nicht durch Mischung hergestellt werden.
3. Komplementärfarben: die sich im Farbkreis gegenüberliegenden
Farben, z. B. Rot zu Grün, Gelb zu Violett, Blau zu Orange.
4. Misch- oder Sekundärfarben: alle Farben, die durch die Mischung aus den Grundfarben
hergestellt werden können, z.B. Grün, Braun, Orange, Violett.
5. Druckfarben: Gelb, Magenta (Purpur), Cyan (Blau) und Schwarz
( zählt in der Drucktechnik als vierte Farbe). Um einen Mehrfarbendruck
(Vierfarbendruck) zu erzielen, werden die Rasterpunkte der
verschiedenen Farbauszüge nicht übereinander, sondern (knapp
überdeckend) nebeneinander gedruckt.
Farblithos
Das sind Druckunterlagen für den naturgetreuen Vierfarbdruck.
Hier gibt es für jede der vier Farben gelb, blau, rot und schwarz, aus
denen jedes farbige Bild zusammengesetzt ist, einen (schwarz-weißen)
Rasterfilm. Zu jeder Farblitho gehört wenigstens ein Andruck.
Farbskala
Schematische Druckfarbenmuster, die die Farbtönung und die
Reihenfolge des Übereinanderdrucks im Mehrfarbendruck festlegen. Immer
häufiger bedient man sich standardisierter Farbskalen für den
Vierfarbendruck, z.B. der Euroskala.
Filme/Lithos
Das sind transparente Filme mit Schriften, Zeichen oder
Abbildungen. Lithos von Schriften, Zeichen und Zeichnungen, die keine
Raster enthalten, können wir vergrößern oder verkleinern. Gerasterte
Lithos von Abbildungen können nur im gelieferten Format 1:1 verarbeitet
werden.
Flexodruck
Hochdruckverfahren, bei dem die Druckform aus Gummi oder Kunstoff besteht (Druck mit Anilinfarben).
Foto – Color – Print
Durch die Möglichkeiten der modernen Farbkopierer kann ein
beliebiges Farb- oder s/w-Foto auf eine für diese Aufgabe geeignete
Spezialfolie übertragen werden. Danach wird diese Folie mittels Druck
und Hitze in eine speziell vorbehandelte, keramische Tasse übertragen.
Dieses Verfahren ist in der Ausführung mit der Übertragung von Fotos auf
T -Shirts identisch. Bei dieser Aufgabe kann jedoch durch die
saugfähige Oberfläche von Stoff, nahezu jedes Textil-Material bedruckt
werden. Diese Methode wird auch als Thermo-Transfer-Verfahren bezeichnet
und ermöglicht, durch im Siebdruck vorgefertigte Motive, eine
Serienbedruckung insbesondere bei der Stoffdekoration.
Full-Service
Komplett-Dienstleistungsangebot einer Agentur zu dem neben den
klassischen Leistungen wie Konzeption, Gestaltung, Mediaplanung,
Streuung und Produktion auch die Direktwerbung, PR oder die
Erfolgskontrolle gehören.
Gadget-Brief
Brief mit aufgeklebtem oder angestecktem Blickfänger (z.B. Zündholzbriefchen, Münze u.a.).
Gimmick
spaßiger Werbeeinfall
Give-Away
Werbegeschenk, kleine Aufmerksamkeit
Grundfarben
Reine, ungemischte Farben: Gelb, Rot (auch Magenta oder Purpur)
und Blau (auch: Cyan). Diese drei Grundfarben ergeben im
Rasterzusammendruck den optischen Eindruck unbegrenzter Farbigkeit. Die
vierte Farbe im Druck ist keine Grund- sondern eine Tiefenfarbe
(schwarz).
Gütesiegel
oder Gütezeichen; registrierte Qualitäts- bzw.
Güteauszeichnungen, die für fast alle Produktgruppen vergeben bzw.
beantragt werden können. Der RAL, Deutsches Institut für Gütesicherung
und Kennzeichnung, erteilt Gütesiegel nur für Waren- und
Leistungsgruppen. Die entsprechenden Firmen sind zu
Gütezeichengemeinschaften zusammengeschlossen und wachen über die
Einhaltung der Qualitätsvorgaben in Ihrem Wirtschaftsbereich. Vorsicht
vor individuellen Zeichen (Phantasie-Gütezeichen)! Sie sind oft der
Grund für Unterlassungsklagen.
Halbton-Vorlage
Ein zum Aufrastern bestimmtes Original, das, im Gegensatz zur
Strich-Vorlage, in den einzelnen Bildteilen viele unterschiedliche
Zwischentöne aufweist.
Hausfarbe
Farbe, die das Corporate Identity festlegt und die möglichst
über einen langen Zeitraum hin unverändert verwendet werden soll.
Heißprägung, mit Druck und Hitze glänzen
Beim Heißprägen wird ein Stempel aus Metall unter Druck und
Hitze durch eine Farbfolie in das zu beprägende Material gedrückt. Dafür
eignen sich insbesondere Materialien, die diesen Druck vertragen können
und sich durch das heiße Klischee verformen lassen. Durch die Hitze des
Stempels, der aus Stahl, Messing oder Druckguß sein kann, wird die
Farbe kurzfristig verflüssigt und hinterläßt an der Prägestelle einen
farbigen Eindruck. Durch eine Vielzahl von bunten und metallisierten
Folien, die es in zahlreichen Farb- und Glanzeffekten gibt, wird eine
äußerst dekorative Wirkung erzielt. Läßt man die Folie weg, spricht man
von einer Blindprägung, die besonders auf Leder ausgeführt werden kann.
Durch die Möglichkeit, mit Setztypen Namen oder Bezeichnungen zu
erstellen, können auch Unikate (Einzelstücke) bei geringer Auflage
hergestellt werden. Selbst mit den Handprägepressen bis hin zum
Prägeautomaten lassen sich eine Vielzahl von attraktiven und dekorativen
Druckaufgaben lösen.
Incentive
System zum Anreiz von Mitarbeitern mit dem Ziel, z.B. Verkaufserfolge zu verbessen.
Incentive-Travel
Reisen zur Belohnung besonders tüchtiger Mitarbeiter oder Vertriebspartner.
Klischee
Bildträger (Druckstock) aus Metall (meist Zink) oder Kunststoff
zur Reproduktion einer Vorlage im Buchdruck-Verfahren. Die älteste Art
des Klischees ist der Holzschnitt.
Korrekturabzug
Das ist eine Fotokopie des Filmes.
Laserbeschriftung
Bei der Laserbeschriftung wird durch technische Maßnahmen Licht
gebündelt und so energiereich aufgeladen, daß es Metall zum Schmelzen
bringt. Die dafür notwendige Apparatur wird seit den 60er Jahren ständig
weiterentwickelt und hat mittlerweile auch bei der Beschriftung von
hochwertigen Werbeartikeln einen hohen Stellenwert. Insbesondere die
flexible und schnelle Möglichkeit mittels Computerprogrammen, Texte oder
Logos auf jede beliebige Größe zu übertragen, ermöglicht den Einsatz
der Lasertechnologien bei der Beschriftung von Werbemitteln. Mit
Lasertechnik kann man Metalle, Kunststoffe, Glas, Keramik, Holz, Papier,
Leder und viele andere Stoffe markieren. Diese Markierung hinterläßt,
durch die hohe Temperatur des fein gebündelten Laserstrahles, eine
unauslöschliche Gefügeänderung auf dem beschrifteten Material.
LCD (Liquid Crystal Display; Flüssigkristallanzeige)
LCDs werden anstelle von Bildröhren als leistungssparende
Bildschirme z.B. bei Notebooks sowie als Datenanzeigen in vielen anderen
technischen Geräten genutzt.
LED (Light Emitting Diode)
Abkürzung für lichtemittierende Dioden, auch Leuchtdioden
genannt. Sie finden Verwendung zur Darstellung von Buchstaben, Ziffern
und Symbolen. Da sie im Gegensatz zum LCD selbstleuchtend arbeiten,
eignen sie sich besonders für Geräte, die in abgedunkelten Räumen
betrieben werden.
Lithografie auch Litho
1. Verfahren zur Herstellung von Filmen für den Flachdruck
2. Grafisches Kunstblatt in Steindruck
3. Steindruckverfahren
Lumbecken
Klebebinden von Büchern oder Katalogen. Je nach Anforderung und
Qualität wird der Buchrücken nach Trocknung des Klebstoffes nochmals
(oder mehrfach) mit Leim bestrichen.
Loyalty
Instrument der Kundenbindung an das Unternehmen oder an das Produkt (Beispiel:“Miles and More“ bei Lufthansa)
Monochrome
einfarbig (einfarbiges Bild)
Offsetdruck
Flachdruckverfahren, bei dem die Bild- und Schriftelemente auf
eine sensibilisierte Druckplatte (Mehrmetallplatte) übertragen werden
(mittels Kopie vom Offsetfilm). Die druckenden und nichtdruckenden
Elemente liegen auf einer Ebene und werden durch chemische Reaktion
(Fett und Wasser) getrennt. Der Druck erfolgt indirekt vom
Druckplatten-Zylinder auf einen Zylinder, der mit einem Gummituch
bespannt ist, deshalb auch: Indirekter Druck.
Offsetfilm
auch: Offsetlithografie, Film zur Herstellung der Offset-Druckplatten.
Passer
punktgenaues Übereinanderpassen der verschiedenen Druckformen
eines Mehrfarbendrucks. Zu diesem Zweck befinden sich auf den
Farbauszügen (Filmen, Andrucken) die Paßkreuze.
Pixel
(Abk. aus dem engl. >=Picture element); kleinstes
Bildelement (Rasterpunkt) einer digitalaufgelösten Darstellung. Die
Auflösung in Pixel erfolgt aufgrund der vom Computer vorgenommenen
Codierung aller Daten, die zuvor über den Scanner ermittelt wurden.
Point-of-Sale
Ort des Verkaufs
POP-Werbemittel
POP = Abk. für die amerikanische Bezeichnung Point of Purchase
(Ort des Einkaufs); Werbemittel am Ort der Kaufhandlung: Schaufenster,
Displays, Deckenhänger, Poster, audiovisuelle Produktvorführungen u.a.
PostScript
(eingetr. Warenzeichen)
Programmiersprache/Seitenbeschreibungssprache (PDL). Meistverwendete
Seitenbeschreibungssprache im Desk-Top-Publishing und gebräuchlicher,
inoffizieller Standard.
Premiums
Punktsystem für Mitarbeiter, die aus einem Katalog Waren
entsprechend dem Wert der von ihnen erworbenen Punkte bestellen können.
Promotion
Verkaufsförderung, Werbemaßnahme, die auf unmittelbare
Absatzförderung zielt. (Vielfach: spektakuläre Verkaufsaktionen,
Verkaufsshows u.a.).
Proof
Probeandruck zur Kontrolle der Druckqualität.
RAL
Deutsches Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung. S. auch Gütesiegel
Raster
1. Reprotechnische Aufteilung einer Halbtonvorlage (Fotografie)
in einzelne R.-Punkte, um die Druckwiedergabe (im Buch- oder
Offsetdruckverfahren) zu ermöglichen. Je nach der auf einem Zentimeter
untergebrachten Rasterlinien unterscheidet man z.B. 24er, 36er, 48er,
60er, bis 80er R. Gebräuchlichstes R. für Farblithos: 60er.
2. Bildraster im Fernsehen.
3. Schmuck- und Tonraster für die (grafische) Ausgestaltung von
Drucksachen (Anwendung über Folien, Filme, Barytabzüge u.a.)
Rasterwinkel
Die für den Farbdruck benötigte Zerlegung der Farben in
einzelne Punkte (Raster) werden anschließend in verschiedenen
Rasterwinkeln zusammengedruckt, um störende Muster (Moiré) zu
verhindern. Für den Vierfarbdruck werden vier Filme (mit den jeweils
separierten Farben) benötigt, die in folgenden Winkelgraden angelegt
sind: Yellow (Gelb): 0 Grad, Magenta (Rot): 15 Grad, Cyan (Blau): 75
Grad, Schwarz: 45 Grad.
Reinzeichnung
Reproduktionsfähig hergestellte Aufsichtsvorlage, die zur
Anfertigung des Offsetfilms oder Klischees benötigt wird, auch Vorlage
für den Tiefdruck.
Reliefprägung auch Reliefdruck
1. In Papier oder Karton drucktechnisch eingeprägte Schrift, Signets u.a.
2. Motive (meist Fotos) mit Hilfe von Kunststoff-Ausprägungen
zu dreidimensional wirkenden Werbeträgern (Displays, Poster u.a.)
ausgestaltet.
Repro
1. Abk. für Reproduktion: Wiedergabe, Vervielfältigung
2. Auf fotografisch/chemischem (neuerdings auch digitalem) Weg
hergestellter Film einer Druckvorlage (Aufsichtsvorlage oder Dia) als
Voraussetzung für die Druckplatten-Kopie.
Rotationsdruck
Druck von der endlosen Papierrolle mittels runden Druckformen
(-platten) und Druckzylindern. Fast alle Druckverfahren, die
für den Massendruck in Frage kommen (Buch-, Offset-, Tiefdruck) eignen
sich für den Rotationsdruck.
Rough
Rohskizze (vor dem Scribble) zu einem Werbemittel.
Sales Promotion
Absatz- bzw. Verkaufsförderung, Promotion.
Scribble
Erste, meist agenturinterne Entwurfskizze (Grafik).
Service-Fee
Amerikanisches Abrechnungssystem: alle der Werbeagentur
durchlaufende Rechnungen werden zunächst um die meist üblichen 15%ige
Agenturprovision gekürzt und dann mit einem
Aufschlag von ( 17,65 %) weiterberechnet.
Siebdruck
Auch Serigrafie. Druckverfahren, bei dem die Druckform eine
Schablone darstellt, über die ein engmaschiges Textilgewebe gelegt wird,
durch das hindurch die Farbe mittels Rakel auf den Druckträger gedrückt
wird. Die Schablone (Druckform) kann auch auf foto-chemischem Wege auf
das Sieb (Textilgewebe) gebracht werden. Der S. wird vorwiegend zum
(dekorativen) Bedrucken von großflächigen Drucksachen (Plakaten,
Displays u. a.) in geringeren Auflagen sowie von Hartmaterial (Holz,
Metall, Kunststoffe u. a.) eingesetzt (Drucktechnik).
Smiley
Grafische Symbole, die aus wenigen Zeichen zusammengesetzt sind
und Gesichtszüge darstellen sollen z.B. 🙂 = Lächeln; :-() = Autor mit
Lippenstift oder staunender Autor; (:-) = Autor mit Toupet; Smileys
sind stilisierte Gesichter, die aus ASCII-Zeichen aufgebaut werden, um
in Mailboxen oder E-Mails die Stimmung eines Absenders auszudrücken
(Emoticons). Dreht man den Smiley nach links, kann man mit etwas
Phantasie Gesichter erkennen, so zum Beispiel 😉 = augenzwinkern, 🙁 =
schlechte Laune.
Strich-Vorlage
Vorlage (Reinzeichnung), die keine Halbtöne (Grautöne) enthält
und ohne Rastertechnik reproduziert werden kann (z.B. Strichzeichnung,
Schrift).
Teaser
Blickfang innerhalb eines Werbemittels, der durch seine
ungewöhnliche Art besondere Aufmerksamkeit erwecken soll, z.B.
eingeklebtes Warenmuster, besonderer Falz- oder Ausstanz-Effekt,
eingesteckte Papierblume, beigefügter Bleistift u.a.
Tiefdruck
Druckverfahren, bei dem sich die zu druckenden Elemente in den
Vertiefungen geätzter Kupferplatten befinden, während die Oberfläche der
T.-Platte das nichtdruckende Element darstellt. Prinzip: die
Kupferplatte (Walze) wird mit (speziell dünner) T.-Farbe eingefärbt und
der Farbüberschuß mit einem Rakel (Stahlband) abgestreift. Mittels
Gegendruckwalze wird die Farbe aus den Näpfchen (Plattenvertiefungen)
auf das Papier übertragen. Der Tiefdruck wird bevorzugt für den
mehrfarbigen Zeitschriftendruck und für hohe Auflagen eingesetzt.
TIFF
Abk. Tagged Information File Format. Standardsystem (Format)
für elektronisches Speichern von Grafiken. Dateistruktur
pixelorientiert, für Halbtonabbildungen im Desk-Top-Publishing. Erlaubt
auch Darstellungen als Bitmap. S. auch: EPS-Format (Computergrafik).
Transferdruck
Darunter versteht man das Aufbringen und Übertragen
vorgefertigter Druckvorlagen auf Textilien. Die Farbmotive werden
meistens im Mehrfarb-Siebdruckverfahren auf eine Spezialfolie
seitenverkehrt aufgedruckt. Dabei sind der Gestaltung kaum Grenzen
gesetzt, da man beim Bogen-Siebdruck sehr genau drucken kann. Der letzte
Druckvorgang ist das Aufbringen eines transparenten Thermoklebstoffes.
Bei der Übertragung der Druckfolie (unter Druck und Hitze) auf das
Textil, löst sich der Klebstoff an und verklebt das Motiv mit der
Stoffoberfläche. Nach Entfernen der Trägerfolie ist das Druckbild wieder
seitenrichtig auf dem Textil aufgebracht. Solche Drucke sind auf
Stoffen bis 60° waschecht.
Tampondruck
Es gibt nichts, was man im Tampondruck nicht bedrucken kann.
Ein Tampon aus Silikon nimmt das Druckmotiv von einem Tiefdruckklischee
ab und überträgt es in Form einer Stempelung auf das zu bedruckende
Teil. Durch die flexible Form des Tampons kann man besonders auf
unebenen Flächen drucken. Ob erhaben oder vertieft, der Tampon schmiegt
sich jeder Oberfläche optimal an. Durch schnelle Farbtrocknung, die
schon bei der Übertragung der Farben einsetzt, kann man im Tampondruck
beliebig viele Farben unmittelbar hintereinander und übereinander
drucken. Das schafft einen hohen Rationalisierungseffekt, gepaart mit
der Möglichkeit, dekorative Mehrfarbendrucke in unmittelbarer Folge zu
drucken.
Trockenoffset
Beim Trockenoffset wird das Druckmotiv über Einzeltypen,
Klischees oder Gummi übertragen. Die Drucktypen werden an ihrer
Oberfläche mit Druckfarbe eingefärbt. Durch Abwälzen wird das Druckmotiv
auf die weiche Druckplatte übergeben, von wo aus dann die Farbe, durch
Überrollen, auf das Druckteil übertragen wird. Für hohe Auflagen werden
schnelle Druckmaschinen verwendet, die mit sehr hohen Geschwindigkeiten
(100 Teile je Minute) arbeiten. Solche Druckautomaten müssen jeweils für
die entsprechende Druckaufgabe konzipiert und speziell auf das Druckgut
eingerichtet werden. Die Besonderheit des Verfahrens besteht darin, daß
beim Mehrfarbendruck erst alle Farben auf der Drucktrommel gespeichert
und dann in einem Arbeitsgang auf das Druckteil übertragen werden.
USP
Abk. Unique Selling Proposition. Marketingbestimmendes Merkmal
eines Produktes, an dem die Werbeanzeige vorrangig anknüpft und das die
Differenzierung zu anderen (Konkurrenz) Produkten sicherstellt.
Verkaufsförderung (engl. Sales Promotion)
(VKF), Maßnahmen für den Verkauf vor Ort mit Verkaufsständen,
Displays, Deckenhängern u.a. Außerdem Maßnahmen, die dem direktem
Verkauf dienen, wie Werbebriefe, u.a. (Direktwerbung). Es gibt
Verkaufsförderungs-Agenturen, die sich ganz auf diesem Gebiet
spezialisiert haben.
Vierfarbendruck
Auch: Mehrfarbendruck oder Buntdruck, welcher das Reproduzieren
farbiger Vorlagen (Fotos u. a.) in allen Druckverfahren ermöglicht. Im
V. werden folgende Normfarben eingesetzt: Gelb, Magenta (Purpur), Cyan
(Blau) und als Tiefenfarbe Schwarz. Vor dem Druck einer farbigenVorlage
muß diese (auf fotografischem oder elektronischem (digitalem) Wege) in
Rasterpunkte aufgelöst und in die 4 genannten Farben getrennt werden.
Man erhält so je einen lithografischen Film pro Farbe. Diese Rasterfilme
(Lithos) dienen zur Herstellung (Kopie) der Druckplatten, von denen für
den V. ebenfalls 4 Stück (den einzelnen Farben entsprechend) benötigt
werden und die im Zusammendruck (Passer) das vorlagengetreue Ergebnis
sichern. Der V. benötigte früher 4 einzelne, hintereinander erfolgende
Druckvorgänge. Durch Einsatz moderner Zwei- oder Viefarbenmaschinen
wurde wesentlich rationalisiert und der V. verbilligt.
Werbeartikel
Auch: Werbegeschenke, geringwertiger Artikel (Streuartikel),
der eine Lücke füllt zwischen Werbemitteln breiter Streuung (z.B.
Prospekte, Anzeigen) und der Einzelumwerbung. Werbegeschenkbeispiele:
Kugelschreiber, Sticker, Streichholzbriefchen, Luftballon, Fähnchen etc.
Höherwertige W. verstoßen u. U. gegen Zugabeverordnung und sind
wettbewerbswidrig. Zu besonderen Anlässen (Jubiläen, Weihnachten u. a.)
dürfen (z. B. an Geschäftspartner) auch höherwertige W. abgegeben
werden.
Werbemittel
Sämtliches von Werbefachleuten gestaltetes Werbematerial, das
den Kommunikationsprozeß einer Werbebotschaft ermöglicht, z. B.
Prospekte, Anzeigen, Werbebriefe, Plakate, Displays, Werbeartikel usw.
Zugabe
Unentgeltliche Ware oder Dienstleistung, die beim Kauf einer
Ware zugegeben wird, um den Kaufreiz zu erhöhen. In Deutschland
grundsätzlich nicht erlaubt. Ausnahmen: Waren geringfügigen Wertes, die
möglichst mittels Werbeaufdruck als Werbegeschenk erkennbar gemacht sein
sollten.